Künstler

Ferdy Wyss

Zum ersten Mal mischt in diesem Jahr auch Ferdy Wyss aus der Schweiz beim „Dorf der 1000 Sterne“ mit – und bringt frischen Wind ins Künstlerfeld. Der gelernte Landwirt aus Oberhof im Fricktal hat ein außergewöhnliches Talent: Er sieht in Schrott, was andere übersehen. Getreu seinem Motto „Roscht isch cool“ verwandelt er alte Werkzeuge, verbogene Armierungseisen, Bandsägeblätter, Fahrradketten und Autoersatzteile in überraschend lebendige Kunstobjekte.

Wyss lässt Tiere aus Metall entstehen, die wirken, als hätten sie ihren ganz eigenen Charakter: Aus einer Fahrradkette formt er etwa eine Eule, die neugierig in die Welt späht, einen Pinguin mit charmantem Watschel-Look oder einen Koalabären, der fast zum Umarmen einlädt.

Für ihn ist der Weg zur Kunst klar: „Man braucht nur ein wenig handwerkliches Geschick und ein geschultes Auge, um zu erkennen, was sich zu einem Kunstwerk umarbeiten lässt – sogar einen Holzstern“, sagt Wyss mit einem Schmunzeln.

Mit seiner spielerischen Kreativität und seinem sicheren Blick für verborgene Formen bereichert er das Projekt in diesem Jahr um eine ganz eigene, überraschend lebendige Handschrift.

2025

0029 – Klein – Ferdy Wyss

Der kleinste der drei Sterne, 23 × 23 Zentimeter, trägt den Titel „Liebe“ – schlicht, klar und doch unendlich weit. Die Metallplatte sagt es deutlich, aber der Stern selbst erzählt es noch deutlicher: Liebe gehört nicht nur in die Adventszeit. Sie ist ein tägliches Licht, ein innerer Stern, der uns durchs Jahr begleitet. Wyss’ Werk erinnert daran, dass Zuwendung, Respekt und Wärme ein Grundton ist, der unser Miteinander tragen sollte.

0030 – Mittel – Ferdy Wyss

Der mittlere Stern, 27 × 27 Zentimeter, ist ein Stück reine Handarbeit – unverkennbar Wyss’ Handschrift. Auf ihm sitzt ein Hahn auf dem Zaun, ein Sinnbild für „Natur pur“, für Ursprünglichkeit und erste Morgenrufe. Der Künstler brauchte für dieses Motiv keinen Laser, kein technisches Gerät. Jede Kerbe, jede Linie stammt aus seiner Hand. Die rostige Patina ist nicht aufgetragen, sondern entstanden – ein Werk der Zeit, das dem Stern eine stille Würde verleiht, wie etwas, das schon lange erzählt, bevor wir hinsehen.

0031 – Groß – Ferdy Wyss

Eine Spinne im Stern? Für Ferdy Wyss war die Antwort klar – sie gehört dort hinein. Sein Werk trägt den Titel „Geborgenheit“, ein Wort, das in der Weihnachtszeit ein besonderes Echo findet.
Der große Stern misst 37 × 37 Zentimeter; ein Metallstab auf einer quadratischen Holzplatte trägt ihn ruhig und sicher.
Wyss folgt hier seinem Motto „Roscht  isch cool“ und erinnert daran, wie kostbar Schutz und Wärme sind, wenn draußen der Winter an die Fenster klopft. Die symbolische Spinne spricht in einer Sprache, die jeder anders versteht – ein stilles, offenes Bild, das keine Erklärung verlangt, sondern eigene Deutungen zulässt.

2024

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Ferdy Wyss

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